Der Wind

Die Widerstandskraft der Palmen bei starkem Wind oder Sturm während meiner Zeit in Tonga veranlasste mich zu diesem Gedicht! Manchmal gab es ziemlich heftige Stürme, denen ich auf dieser flachen Insel sehr ausgesetzt war, zumal mein Häuschen zwischen Seitenwand und Dach recht durchlässig war. Dabei beobachtete ich, dass Palmen selten abbrechen, weil sie solch eine Biegsamkeit besitzen. Mögest du genauso wie diese Palmen in jedem Sturm standhaft bleiben! Mir hilft dazu die Verankerung in meinem Schöpfer, der mich immer hält und mich vor dem Zerbrechen bewahrt hat.

Suche Freud!

Der Winter ist endgültig vorüber und heute leihe ich einige Worte von Paul Gerhardt, der vor rund 400 Jahren diese Jahreszeit unvergleichlich treffend beschrieben hat. Auch er lebte in wirren Zeiten; der dreißigjährige Krieg, andere Religionsstreitigkeiten und der Verlust seiner Arbeit bestimmten sein Leben ebenso wie der Verlust etlicher Kinder und seiner Frau. Dennoch war sein Inneres von etwas anderem geprägt, das er in diesem bekannten Lied und vielen anderen Liedern zum Ausdruck bringt. Auch wir sind immer wieder ermutigt, Freude zu suchen mitten in allem, was unser Herz schwer machen mag.